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Vorträge/Diskussionen

Teilnahme an der Podiumsdiskussion (K)EIN BILD MACHEN?
Über das Ausstellen von NS-Kunst und -Propaganda

Podiumsdiskussion

am Freitag, 12. November 2021 um 16:00, im Museum Nordwestbahnhof

Die Ausstellung „Auf Linie“ im MUSA zur NS-Kunstpolitik und die Freiluft-Installation „Excavations from the darkest Past” als vorerst temporäres Erinnerungsmal an die anti-semitische Hassausstellung „Der ewige Jude“ am Nordwestbahnhof sind zwei aktuelle Beispiele, NS-Propaganda und -Kunst auszustellen und kritisch zu reflektieren.
Ausstellungsmacher*innen sind dabei mit der Frage konfrontiert, wie diese Themen sichtbar gemacht werden können, ohne ihre Inhalte zu reproduzieren – eine Frage, die sich angesichts Kontinuität prägender Gestalter und ihrer Bildsprache verkompliziert hat, die für die unterschiedlichsten politische Regime tätig waren: vom Roten Wien über den Ständestaat und den Nationalsozialismus bis zu den antifaschistischen Ausstellungen der jungen zweiten Republik.

Mit Rosemarie Burgstaller, Historikerin und Autorin der Publikation „Inszenierung des Hasses. Feindbildausstellungen im Nationalsozialismus“ (2021); Bernhard Hachleitner, Historiker und Kurator; Ingrid Holzschuh, Kunsthistorikerin, Co-Kuratorin der Ausstellung „Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien. Die Reichskammer der bildenden Künste Wien“ im MUSA (2021); Heidrun-Ulrike Wenzel, Historikerin, Autorin von „Vergessen? Niemals!“ Die antifaschistische Ausstellung im Wiener Künstlerhaus 1946 (2018); Michael Zinganel, Architekt, Künstler und Kulturhistoriker, Co-Kurator des Museums Nordwestbahnhof und Co-Autor der Installation „Excavations from the darkest Past“ (2021)

Moderation: Susanne Wernsing, freie Ausstellungskuratorin u.a. der Ausstellung "Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen" im Deutschen Hygiene-Museum Dresden (2018)

Teilnahme an der Podiumsdiskussion "Im Westen viel Neues"

Youtube imwestenviel Neues
Podiumsdiskussion

15. September 2021, 19:00 bis 21:00 Uhr, im Architekturzentrum Wien

An der Vorarlberger Baukunst herrscht ungebrochenes Interesse. Das demonstrieren zwei Publikationen, die heuer in Kooperationen des Az W mit dem vai und dem vorarlberg museum erschienen sind und im Rahmen eines inhaltlich verdichteten Abends präsentiert werden.

Die beiden Bücher „Rudolf Wäger. Baukünstler 1941–2019“ und „C4 Architekten – Fohn + Pfanner + Sillaber + Wengler“ schließen eine Lücke in der Aufarbeitung der österreichischen Architekturgeschichte, insbesondere der Vorarlberger Erfolgsgeschichte. Den im Rahmen unserer Vorarlberg-Ausstellung (2019/2020) angestoßenen Generationendialog inhaltlich weiterführend, diskutieren die Autorinnen gemeinsam mit dem Architekturkritiker und -publizisten Otto Kapfinger sowie dem Vorarlberger Architekten Matthias Hein die damalige Bedeutung der Baukünstler und deren Relevanz für eine heutige Generation.

Begrüßung:
Angelika Fitz, Direktorin Az W

Gäste:
Martina Pfeifer Steiner, Architekturpublizistin
Marina Hämmerle, Baukulturexpertin
Ingrid Holzschuh, Architekturhistorikerin
Otto Kapfinger, Architekt, Autor und Publizist
Matthias Hein, Architekt

Moderation:
Sonja Pisarik, Kuratorin Az W

Nachzuhören auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=DUW5hrXvXIA